Patiententreffs: Information und Austausch
An den monatlichen, kostenlosen Patiententreffs in Basel, Bern und Zürich erhalten Betroffene, aber auch andere Interessierte – z.B. Angehörige – wertvolle Informationen zur medizinischen Anwendung und richtigen Dosierung von Cannabis.
Zudem schätzen die Teilnehmenden den Austausch mit anderen Betroffenen: Viele Patienten mit chronischen Leiden oder schweren Krankheiten haben sämtliche schulmedizinischen Therapien bereits ausprobiert und leiden trotzdem noch. Umso wohltuender ist das Gespräch mit anderen Betroffenen – vor allem jenen, die sich seit Jahren selbst mit Cannabis therapieren und viel Wissen weitergeben können.
Politische Einflussnahme
MEDCAN setzt sich auf politischer Ebene für Menschen ein, die Cannabis medizinisch anwenden. 2018 sind einige politische Prozesse in Gang gekommen – die politischen Mühlen in der Schweiz mahlen jedoch sehr langsam. Ein Umstand, der für Betroffene untragbar ist, da ihre Krankheiten und chronischen Leiden nach sofortigem Handeln verlangen.
Aufklärung der breiten Öffentlichkeit
MEDCAN informiert nicht nur Interessierte, sondern auch die breite Öffentlichkeit mit dieser Website und macht Medienarbeit über die medizinische Verwendung von Cannabis, um so die seit Jahrzehnten verwendeten, falschen Argumente der Cannabis-Gegner zu widerlegen und zu entkräften.
Bessere Schulung von Ärztinnen und Ärzten
Zwar gibt es bereits Medizinerinnen und Mediziner, welche die Einnahme von Cannabis befürworten und begleiten – diese sind jedoch selten. Zudem wissen nur wenige Ärztinnen und Ärzte über Anwendung und Dosierung der verschiedenen Darreichungsformen Bescheid. Wir fordern vom Bundesamt für Gesundheit (BAG), dass die Ärzteschaft weitergebildet und die Betroffenen ernst genommen werden.
Simón Winistörfer, Vorstandsmitglied MEDCAN
MEDCAN bringt Betroffene zusammen, um mit einer gemeinsamen, starken Stimme zu sprechen. Nur so werden unsere Anliegen von Behörden und Politik gehört.
Jetzt Mitglied werden.